Proximity

Enrico Pieranunzi

Featured Artists

Enrico Pieranunzi  piano
Ralph Alessi  trumpet
Donny McCaslin  tenor sax
Matt Penman  bass

Recorded
Apr 9-10, 2013 (Sear Sound Studio New York)

Release date
Nov 13, 2015

Record Label
Cam Jazz

Album Tracks

1 - Incanto - 5:33
2 - Line for Lee - 5:41
3 - Sundays - 7:03
4 - Simul - 4:23
5 - No-Nonsense - 7:41
6 - Template 1 - 6:01
7 - Within the House of Night - 5:34
8 - Five Plus Five - 4:16

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About Proximity

A new, great album by Enrico Pieranunzi. With Matt Penman on double bass. Ralph Alessi on trumpet, cornet and flugelhorn, and Donny McCaslin on tenor and soprano sax. Four superb musicians from different generations, each with a different sensitivity to music, who are having fun looking for a common rhythm, paradoxically with no reassuring support from drums, but trying to back one another up, taking all the jazz they have experienced and striving to conceive their own concept. As in every fine record by the Roman pianist, this CD rests on study, dedication and a respect for jazz, elements that firmly connect Pieranunzi to the traditions of the music he loves and allow him to create and compose new themes. Small steps forward in the wake of great classics. A never-ending search for advancement and new nuances in his songs. Opting to build a fresh musical framework with an unproven quartet is doubtlessly the most concrete evidence of this research and projection into the future.  All of the pieces on this CD were composed by the band leader. “(In)Canto” a soft, exquisite opening track, entrusts its theme to the piano and Alessi’s trumpet. “Line For Lee” displays the amazing talent of Matt Penman, whose excellent rhythmic structures are especially crucial in a drums-free recording. “Sundays” opens up with the sax of Donny McCaslin, a sophisticated sax player acting as a perfect counterpart to Pieranunzi in “Proximity”. In the title track, a convoluted interaction of the horns sets the scene, then leaves an opening for the piano and double bass, with Penman performing a fine solo. This record ends with a lively “Five Plus Five”, Alessi and McCaslin being definitely in top form.


 

Recording engineer James Farber

Photos by John Rogers

Liner notes by Brian Morton

 

ENRICO PIERANUNZI PROXIMITY

Proximity lo vede alla guida in una formazione americana, composta da indubbi talenti. Donny McCaslin, il sassofonista (tenore & soprano), in evidenza anche in Blackstar, l’ultima prova jazz oriented di David Bowie, Ralph Alessi, trombettista in crescita e Matt Penman al basso, per un gruppo drumless che giustamente il critico Brian Morton, nelle note di copertina del disco, collega idealmente ad alcune prove di Chet Baker, il poeta della tromba e della voce con il quale Pieranunzi ha condiviso in tante occasioni il palco e lo studio di registrazione (di nuovo ricordo diverse versioni di Night Bird, suonate in versionedrumless da Chet Baker). Queste nuove composizioni di Pieranunzi riflettono una profonda metabolizzazione della tradizione: basti ascoltare (In)CantoSundays o Within the House Of Night; quest’ultima dallo sviluppo “necessario” nel suo rigore, eppure splendidamente In the tradition. Un grande brano per un disco intenso, dall’atmosfera concentrata e cameristica.

19/5/2016   magazzinojazz.wordpress.com  Franco Bergoglio

 

ENRICO PIERANUNZI PROXIMITY

Ganz sicher zählt Enrico Pieranunzi zu den wenigen europäischen Pianisten, die in bester Bill-Evans-Nachfolge neue Höhenwege zu dessen lyrischen Gratwanderungen erkundeten. Dieses Einfühlungsvermögen verschaffte ihm zahlreiche Engagements bei Musikern, deren Klangästhetik eine ähnliche Richtung aufwies. Doch hinderte ihn diese auf zahlreichen Tonträgern dokumentierte Konzeption nicht daran, auch andere musikalische Gegebenheiten auszuloten, wie er es mit seinen jazzigen Klassik- und Soundtrack-Abstechern bewies. Sein neues Projekt „Proximity“ realisierte Enrico Pieranunzi in Quartettbesetzung mit drei amerikanischen Musikern, die sich mit enormer Spielfreude auf die komplexen Kompositionen des italienischen Pianisten einlassen. Da er bewusst auf einen Drummer verzichtete, gehen die rhythmischen Vorgaben von seinen exquisiten Einsätzen aus. Der Trompeter Ralph Alessi überzeugt – wie von ihm nicht anders gewohnt – mit originellen modalem jazz wie auch aus Erkundungen in freier Bereiche beziehen. Das demonstriert er einmal mehr in dem Leader und dem ausgezeichneten Bassisten Matt Penman. In dem Stück pausiert der Saxofonist Don McCaslin, der seinen Bekanntheitsgrad durch seine Präsenz auf David Bowies Vermächtnis „Black Star“ steigern konnte. In Pieranunzis Quartett entpuppt er sich in Stücken wie dem Cool-Jazz-Saxofonisten Lee Konitz gewidmeten „Line For Lee“ oder in „Five Plus Five“ als solider Saxofonist, dessen Einfalle im Vergleich zu anderen Kunstlern seiner Generation, wie beispielsweise Mark Turner und Chris Potter, eher schlicht ausfallen. Das wirkt sich aber nicht weiter negativ auf den Verlauf der Session aus, bei der Pieranunzi mit filigranen Pianofiguren die Soli seiner Mitspieler dynamisiert und jedes seiner Stücke mit reizvollen Improvisationen abrundet.

11/3/2016   Stereo   Gerd Filtgen

 

DIE NEUE CD "PROXIMITY" DES ITALIENISCHEN PIANISTEN ENRICO PIERANUNZI

"Es gibt es ein Stück, das heißt Simul. Ich wähle manchmal Titel in unterschiedlichen Sprachen, in italienisch, französisch und bisweilen Latein und Simul ist ein lateinisches Wort und bedeutet gleichzeitig. Das ist wie ein Stück von Fellini. Es ist ein Walzer mit Dissonanzen. Es hat eine Art Zirkusatmosphäre und ich möchte erwähnen, dass Ralph Alessi, der Trompeter, der das Stück mit mir im Duo spielt, der ist einfach unglaublich, der hat sofort die Stimmung dieses Stücks begriffen." Enrico Pieranunzi
Der italienische Pianist Enrico Pieranunzi liebt die Abwechslung und so hat er diesmal auf einen Schlagzeuger verzichtet und sich dafür den Trompeter Ralph Alessi, den Saxophonisten Donny McCaslin sowie den Bassisten Matt Penman ins New Yorker Studio geladen. Der Titel der CD "Proximity", also Nähe, Nachbarschaft, die Wahl der Musiker und des Aufnahmeortes kann man durchaus als bewusste Verneigung vor der amerikanischen Jazztradition verstehen, denn ihr fühlt sich Enrico Pieranunzi sehr stark verbunden. Das ist kein Zufall, denn als junger Musiker hat er mit zahlreichen prominenten Musikern wie Johnny Griffin, Art Farmer, Kenny Clarke, Chet Baker oder Lee Konitz zusammengespielt. Ihnen verdankt er viel:
"Line for Lee" ist ein Widmung für Lee Konitz, der mich unglaublich inspiriert hat. Wir haben in den achtziger Jahren sehr viel zusammen gespielt, sind weiterhin sehr gute Freunde. Er ist ein fantastischer Mann, heute fast 89 Jahre alt. Ich halte ihn für ein ganz besonderes Genie und dies ist mein Versuch, nicht ihn zu imitieren, vielmehr seine musikalische Welt abzubilden." Enrico Pieranunzi
Der Italiener ist kein autoritärer Bandleader. So bringt er zu den Aufnahmen stets mehr Stücke mit, als später auf der Platte erscheinen. Merkt er, dass einer seiner Mitspieler mit einer Komposition nicht richtig warm wird, probiert man eben ein anderes Stück aus. 
"Ich lasse ihnen viel Freiheit, weil ich denke, wenn man sich einen Partner sucht, dann bedeutet das, dass einem sein Spiel gefällt. Aber eine Melodie ist ja nicht nur einfach eine Melodie, sondern sie drückt auch eine Atmosphäre aus, eine Stimmung. Manchmal muss man seinem Partner dann erklären, was für eine Stimmung man gerne erzeugen möchte. "Enrico Pieranunzi
So gelingt es Enrico Pieranunzi, eine sehr entspannte und zugleich doch spannungsreiche Musik zu schaffen. Klassischer Jazz in bestem Sinne.

5/3/2016   swr.de/swr2/musik   Johannes Kaiser

 

ENRICO PIERANUNZI PROXIMITY

Enrico Pieranunzi, italien, a toujours aimé jouer en compagnie de musiciens américains de premier plan (Charlie Haden, Paul Motian, Joey Baron, Marc Johnson, Chris Potter…), les enregistrements ayant lieu la plupart du temps en Italie ou en France. En 2013, Pieranunzi se voit offrir la possibilité d’une “proximité” nouvelle: graver un album à New York avec des purs et durs du jazz local: Ralph Alessi, Donny McCaslin, Matt Penman. Pas de mutation musicale pour autant, l’esprit du pianiste est intact, basé sur un lyrisme qui, dans ce contexte avec contrebasse, sax et trompette/bugle, mais sans batterie, ne manquera pas de nous rappeler le magnifique “What Now?” qu’enregistrait, chez CamJazz également, Kenny Wheeler en 2004, dans le même studio et avec le même James Farber aux commandes. Une absence de batterie qui fonctionne parfaitement, réorientant naturellement l’écriture des thèmes vers des contrechants saxophone/trompette nombreux et appuyés. De la beauté, comme de coutume chez Pieranunzi, de la sagesse (un vent de liberté raisonnable émane de chacun des solistes, le groupe s’offrant toutefois un moment d’improvisation débridée sur le titre Proximity justement), et un bop inattendu et enlevé en guise de final. Plaisant, et frais.

5/3/2016   Jazz Magazine   Eric Quenot

 

ENRICO PIERANUNZI PROXIMITY

«L’idea della formula drumless di “Proximity” è del produttore Ermanno Basso, il quale mi ha proposto di realizzare un CD con un suono diverso». Pieranunzi descrive così la genesi di questo lavoro in quartetto con Ralph Alessi alla tromba, Donny McCaslin al sax e Matt Penman al contrabbasso, dove propone brani inediti e alcune composizioni conosciute, ma registrate in passato con formazioni diverse. L’assenza della batteria produce uno stato di “incertezza ritmica” nel quale guadagna spazio la continua interazione strumentale tra i musicisti.

17/2/2016   Jazzit   Roberto Paviglianiti

 

PROXIMITY - CHOC

Un nouveau disque d’Enrico Pieranunzi est toujours une aubaine, l’exigence et la noblesse de son ambition musicale étant bien établies et unanimement reconnues. La formation réunie ici pour Proximity est inhabituelle (trompette, saxophone, piano et contrebasse) mais l’ample respiration de l’ensemble ne fait point regretter l’absence de batterie. Les huit compositions interprétées et les arrangements, dus à la plume d’Enrico Pieranunzi, sont suffisamment souples au plan de l’harmonie pour permettre à chacune des brillantes individualités réunies de librement laisser parler et dialoguer leurs instruments. Si la nostalgie étreint souvent l’auditeur à l’écoute des volutes entrecroisées qui s’élèvent et de la délicate volubilité du clavier, c’est finalement la gratitude qui l’emporte au terme d’un voyage musical dont le charme et la sensibilité raffinée qui l’accompagnent ne peuvent provoquer que les remerciements les plus reconnaissants.

1/2/2016   Classica   Jean-Pierre Jackson

 

ENRICO PIERANUNZI PROXIMITY

Pianist Enrico Pieranunzi has established him¬self over 40 years as a star of Italian and inter¬national jazz. He possesses an appreciation of classic beauty and eagerness to experiment, technique to realize whatever he imagines, depth of feeling and flawless taste, as well as sparkling touch, mastery of impressionistic harmonies and rhythmic flexibility. A former classical prodigy, pedagogue and colleague of Chet Baker, Charlie Haden and Kenny Wheeler, among others, Pieranunzi in Proximitylets his young bandmates go where they may, guiding gently from within the ensemble rather than imposing his will. Such freedom within frameworks inspires cornetist/trumpeter Ralph Alessi, who is prominent, and saxophonist Donny McCaslin in compelling contrast. Bassist Matt Penman is extraordinari¬ly sturdy—there’s no drummer but momentum never flags—and his solos shine softly. There’s little in the way of blues connota¬tion, but otherwise the album’s emotional spec¬trum is wide. “(In)Canto,” in 6/8, sets a sad¬der-yet-wiser mood that carries past “Line For Lee” (on which Pieranunzi reveals his debt to Bill Evans) to the tender “Sundays,” featuring McCaslin’s soprano and Alessi’s flugelhorn. “Within The House Of Night” is the dark-est piece here, and “Five Plus Five” the most Ornettishly playful. Pieranunzi is inside the piano, working the pedals as well as plucking the strings, while Alessi riffs with a vocal-like timbre, and McCaslin blows as if testing his horn’s odd nooks. The quartet abstracts this theme to its limit, but reconvenes in an instant to where they started. Nice move, and certainly worth hearing again.

1/2/2016   Downbeat   Howard Mandel

 

ENRICO PIERANUNZI: “PROXIMITY”

Après deux albums en trio avec Scott Colley (contrebasse) et Antonio Sanchez (batterie) et un beau disque en duo avec le guitariste Federico Casagrande en 2015 (“Double Circle”), Enrico Pieranunzi change de partenaires et enregistre sans batteur avec un quartette américain. Deux souffleurs, Ralph Alessi à la trompette, au cornet et au bugle et Donny McCaslin aux saxophones ténor et soprano et la contrebasse, l’accompagnent. La contrebasse de Matt Penman s’ajoute à la formation pour assurer quelques chorus mélodiques, structurer une musique rythmiquement très libre. L’album s’ouvre sur un morceau particulièrement chantant dont le pianiste romain détient le secret. Dédié à Lee Konitz, un thème de bop tristanien introduitSundays et sa mélodie aérienne que les musiciens reprennent à tour de rôle, Enrico sortant de son piano des notes trempées de miel. Il fait de même dans Within the House of Night, un thème exquis que déclinent avec tendresse le ténor et le bugle. Jouée au piano, une mélodie très simple et très belle accompagne leur dialogue. Mais avec eux, le pianiste renouvelle aussi son répertoire. Si les ballades sont nombreuses, les morceaux de bravoure le sont également dans la seconde partie du disque. Avec Proximity une composition de forme choral, les quatre hommes prennent des risques, plongent la musique dans un grand bain de dissonances. Le Maestro étonne par sa virtuosité espiègle dans Simul, un duo avec la trompette d’Alessi dont il assure la cadence. Five Plus Five qui conclut l’album ressemble à un thème d’Ornette Coleman. Sa ritournelle suffit à inspirer aux musiciens des improvisations abstraites mais toujours cohérentes.

26/1/2016   blogdechoc.fr   Pierre de Chocqueuse

 

PIANISTA E STORYTELLER CAPACE DI SORPRENDERE

Enrico Pieranunzi è uno storyteller nato, capace di costruire con poche note un racconto musicale avvincente. La lezione di Bill Evans metabolizzata in uno stile originale, infatti, è la ragione per cui il pianista romano, di casa ormai al Village Vanguard, è così apprezzato negli USA. A conferma di quanto detto, arriva adesso “Proximity” (CAMJ) il nuovo album che lo vede alla guida in una formazione tutta americana composta da grandi talenti. A cominciare da Donny McCaslin, il sassofonista (tenore & soprano), cui si deve la folgorante svolta jazz dell’ultimo David Bowie (“Blackstar”), passando per Ralph Alessi, uno dei trombettisti più originali emersi in questi anni, e infine Matt Penman al basso, elemento fondamentale, in termini di ritmo, in una formazione volutamente priva di batterista, come si nota ascoltando un brano d’ispirazione be-bop come “Line For Lee”. Del resto questa e le altre sette nuove composizioni di Pieranunzi riflettono una profonda conoscenza della tradizione e al tempo stesso, basta ascoltare “(In)Canto” o “No-Nonsense”, una felice e spregiudicata libertà dai suoi vincoli.

22/1/2016   L’Espresso   Alberto Dentice

 

PROXIMITY ENRICO PIERANUNZI

Há inventários fonográficos que se revelam perfeitamente paradigmáticos. No caso de Pieranunzi pode até concluir-se que só o estabelecimento da Cam Jazz, na qual entretanto gravou vinte discos, possibilitou uma leitura estruturada da sua produção, facilitou o reconhecimento de traços comuns na sua escrita, proporcionou a identificação dos modelos a partir dos quais as suas improvisações derivam (quase sempre uma ação secundária cuja apreciação da principal em tudo depende) e conferiu um parâmetro narrativo ao seu entendimento das relações humanas (pense-se na longevidade do trio que constituiu com Marc Johnson e Joey Baron). Parece estar a discutir-se literatura mais do que música. Também as notas de apresentação de “Proximity”, redigidas por Brian Morton, seguem nessa bitola, com o crítico a registar “o grande contributo de Pieranunzi ao longo dos anos”: resumindo, a consciência de que só quem vive efetivamente a história se consegue em absoluto libertar dos condicionamentos que ela impõe. O que deverá explicar a contínua revisão que o pianista promove das suas próprias peças: aqui, ‘Simul’ provém de “Current Conditions” (2003), ‘Sundays’ de “Ballads” (2006), ‘Five Plus Five’ e ‘No-Nonsense’ de “Dream Dance” (2009) e ‘Within the House of Night’ de “Permutation” (2012), e a impressão que fica é a do autor de uma peça de teatro que se apercebe com o passar do tempo que aos seus textos se vão apegando as personalidades dos que a palco uma e outra vez os conduzem, e que só ficam melhores por isso. Trata-se de uma dramatização que circula em duas vias, pois também Ralph Alessi, Donny McCaslin e Matt Penman se entregam a estes temas de um lirismo praticamente mediterrânico confessando o que de outro modo talvez nunca viessem a dizer. É mais uma forma de falar de proximidade.

22/1/2016   Expresso   João Santos

 

ENRICO PIERANUNZI: PROXIMITY

L’infatigable pianiste romain Enrico Pieranunzi nous revient avec «Proximity». Il y prend les rennes d’un quartet américano-néo-zélandais composé du contrebassiste originaire d’Auckland Matt Penman et des californiens Ralph Alessi à la trompette/cornet/bugle et Donny McCaslin au saxophone ténor/soprano. Enregistré à New-York au printemps 2013, le disque est un recueil de 8 compositions intimistes et accrocheuses où l’absence de l’assise rythmique d’une batterie ne gâche en rien l’effet que procure son jazz post-bop pur, essentiel et évident. Les musiciens alternent ballades introspectives et conversations passionnées flirtant avec un jazz classique aux reflets parfois free où le leader se passe même des touches, pour marteler directement les cordes de son piano, créant alors une atmosphère dissonante des plus tendues.

7/1/2016   nouvelle-vague.com   Nicolas Hillali

 

PROXIMITY ENRICO PIERANUNZI

Italian pianist Enrico Pieranunzi has spent much of his career leading trios with a bassist and drummer. Proximity is a dramatic shift in a new direction, pairing the contrasting voices of trumpeter Ralph Alessi and saxophonist Donny McCaslin with bassist Matt Penman and no drummer. The resulting quartet’s chemistry is quickly apparent as they interpret the pianist’s diverse compositions. “Line For Lee” is an intricate bop line reminiscent of Lee Konitz’ masterful reworking of chord changes into new songs, as the composer and Penman provide stimulating support for whimsical tenor and sassy cornet. The wistful ballad “Sundays” features McCaslin on soprano and Alessi on flugelhorn, alternating in a conversation growing more emotional with each chorus. “Simul” is an angular waltz where Pieranunzi adds a Monk-like descending line, evolving into a whirlwind duet by the pianist and trumpeter. A portion of the title track detours into freeish territory, utilizing a brief theme as a launching pad, then seeing where the group’s improvisations takes it. Hopefully, this quartet will reassemble for future recordings. Only the CD’s 47-minute length is disappointing, leaving the listener wanting more.

5/1/2016   The New York City Jazz Record   Ken Dryden

 

ENRICO PIERANUNZI PROXIMITY

On finit l’année sans tambour mais avec trompette et surtout en auguste compagnie. Le très grand pianiste romain Enrico Pieranunzi s’offre un “quartette américain” sans batteur donc, mais avec un rythmicien fantastique (Matt Penman, contrebasse), un souffleur époustouflant (Ralph Alessi, trompette, cornet, bugle) et la future obsession des branchés Donny McCaslin (saxophones) puisque c’est à lui que David Bowie a confié l’orchestration de son très attendu album Blackstar. En attendant, tous servent les compositions du pianiste, modèles d’équilibre entre classicisme européen et jazz contemporain. Le désir de défricher est évident, constant, mais il ne se fait jamais aride, le beau et le rond priment, et l’ensemble s’impose comme un classique instantané.

27/12/2015   Midi Libre   J. BE

 

ENRICO PIERANUNZI «PROXIMITY»

En publiant aujourd'hui cet enregistrement réalisé deux ans plus tôt, Enrico Pieranunzi confirme son tropisme new-yorkais, et son désir de se frotter à d'autres expériences. C'est cette fois un quartette sans batterie, et des partenaires très impliqués dans quelques-unes des aventures jazzistiques les plus exigeantes des deux dernières décennies (avec Fred Hersch, Uri Caine, Don Byron, Steve Coleman, Maria Schneider, Joshua Redman....). L'absence de batterie, et la liberté prévalente dans la conduite des thèmes (Line For LeeProximityFive Plus Five), rappellent certaines connivences de la galaxie Lennie Tristano-Warne Marsh-Lee Konitz; ce n'est d'ailleurs pas un hasard si l'un des thèmes fait référence à Konitz, et à cette manière de concevoir des lignes libres et inventives sur de harmonies empruntées à des standards. Toute les compositions sont signées par le pianiste, et certaines portent indiscutablement une empreinte musicale européenne, et même italienne (Simul). L'ensemble laisse poindre une touche de mélancolie, et les solistes captent nos émois (Donny McCaslin, au soprano, Ralph Alessi, au bugle, dansSundays). Pieranunzi parcourt l'album en majesté, avec cette façon d'être libre et rigoureux tout à la fois. Quant à Matt Penman, solide et expressif dans l'accompagnement, il brille par son lyrisme chaque fois qu'un solo lui en offre le loisir. Bref c'est une excellente cuvée pour le pianiste italien, très prolixe sur le plan phonographique, mais qu'une telle profusion ne prend jamais en défaut.

22/12/2015   lesdnj.com   Xavier Prévost

 

ENRICO PIERANUNZI "PROXIMITY"

Enrico Pieranunzi n’a pas de plan de carrière, surtout pas de stratégie marketing pour développer des projets et les mener jusqu’à bout de souffle. Non, il joue du jazz dans des contextes sans cesse renouvelés, en croisant sur son chemin un maximum de musiciens, histoire de partager son bonheur de jouer ensemble et de se surprendre mutuellement. Il n’y a qu’à jeter un œil à son abondante discographie pour comprendre que le pianiste romain a des relations. Parmi celles-ci, le producteur Ermanno Basso qui suit activement ses faits et gestes musicaux avec son label CamJazz mais sans contrat d’exclusivité. Pour le 66ème anniversaire du pianiste (ce 5 décembre 2015), il ajoute à son catalogue ce magnifique « Proximity», titre signifiant pour une formule que l’absence de batteur rapproche d’une sorte de jazz de chambre. Enrico Pieranunzi a composé toute la musique de ce disque et invitait autour de ses partitions un trio de maîtres dans un studio newyorkais au printemps 2013. De son cheminement avec Chet Baker (qui n’affectionnait guère les batteurs...), il a retenu une manière sensible et raffinée de faire s’épanouir les mélodies, de leur donner des ailes (SundaysWithin The House Of Night...), d’inviter à la danse (Simul). À sa manière, il réunit ici une « Conference of The Birds » (comme disait Dave Holland jadis !) tant le chant des solistes a la grâce et l’agilité des oiseaux se posant sur le maillage des harmonies pour mieux s’envoler et virevolter. On écoutera avec quelle habileté Donny McCaslin habite cette musique avec l’art et la manière des plus grands (ne serait-il pas aujourd’hui le digne successeur de Michael Brecker ?). Une virtuosité naturelle sans arrogance qui fait également la force du jeu de Ralph Alessi qui s’épanche avec éclat dans cette musique qui danse et chante. Matt Penman, lui, donne la souplesse du tempo en faisant sonner le bois de sa contrebasse sans lourdeur. Et dans un tel contexte, Enrico Pieranunzi fixe le cap magistralement en parfaite complicité avec ses trois co-équipiers. Comme toujours, le piano, sous ses doigts devient un livre d’images qui raconte l’histoire d’un jazz qui lui appartient dans la filiation des maîtres qui ont ouvert des voies pour qu’il trace la sienne en toute liberté (écoutez le Five Plus Five échevelé en conclusion !). Voilà donc un disque magistral !

20/12/2015   culturejazz.fr   Thierry Giard

 

ENRICO PIERANUNZI, SANS TAMBOUR ET AVEC TROMPETTE

Enrico Pieranunzi nous offre un nouvel album, «Proximity», avec Matt Penman à la contrebasse, Ralph Alessi à la trompette, au cornet et au bugle, et Donny McCaslin aux saxophones ténor et soprano. Un quartette américain inédit qui bouleverse son champ lexical et tend à prouver son désir de se projeter dans l’avenir. Ces quatre musiciens de générations différentes prennent un plaisir communicatif, chacun apportant sa sensibilité à la musique, sans le soutien rassurant d’une batterie. Comme dans tous les enregistrements du pianiste romain, ce disque s’appuie sur l’étude, le dévouement et un respect infini pour la mémoire du jazz, un rapport à la tradition qui lui permet d’avancer toujours plus loin. Tous les morceaux ont été composés par Enrico Pieranunzi.

9/12/2015   francemusique.fr   Alex Dutilh

 

PROXIMITY

Enrico Pieranunzi est insatiable: avec plus de soixante-dix disques à son actif, il vient de publier coup sur coup Stories en 2014 avec Scott Colley et Antonio Sanchez, Double Circle avec Federico Casagrande en avril 2015… et le revoilà pour un disque en quartet sans batterie avec Ralph Alessi à la trompette, Donny McCaslin aux saxophones et Matt Penman à la contrebasse.Proximity sort le 13 novembre, toujours chez Cam Jazz, et Pieranunzi en a composé les huit morceaux. Même si la musique deProximity est plutôt intimiste et repose sur des constructions subtiles, qui rappellent d’autant plus la musique de chambre que le quartet joue sans batterie, Pieranunzi et ses compagnons maintiennent une pulsation solide du début à la fin.

9/12/2015   jazz-a-babord.blogspot.fr   Bob Hatteau

 

ENRICO PIERANUNZI, PROXIMITY

Enrico Pieranunzi is a true grandmaster of Italian jazz, a keen and sensitive pianist whose classically influenced style tends toward crisp melodies and deep, introspective improvisations. Having appeared on more than 50 albums as a leader and accompanist, he has emboldened some of the best frontmen in jazz, including Art Farmer, Chet Baker, Lee Konitz and Phil Woods. His latest project finds him at the helm of a drummer-less quartet whose musicians are united in their innovative spirit but varied in their stylistic backgrounds: the avant-garde trumpeter Ralph Alessi, the adventurous saxophonist Donny McCaslin and bassist Matt Penman, one of the most painterly musicians in mainstream jazz. Together, they cover a lot of stylistic ground. The album begins with “Incanto,” a shifting, center-less melody held together by Pieranunzi’s gently placed chords and a soaring dialogue between Alessi and McCaslin. The follow-up “Line For Lee” reins the sound back into a more straightahead style, with Penman walking a steady bass line and Pieranunzi offering a nimble solo in the middle register. The lack of a drummer forces this quartet into tight alignment, and one of the great joys of this album is getting to hear these talented musicians follow each other around the music’s tight curves and sharp angles. On “No-Nonsense,” for example, Pieranunzi reads Alessi’s solo perfectly, pounding dark, ominous chords under the trumpeter’s stormy upper-register motifs. It’s as if the two came up with the idea at the same time. A similar moment occurs on the closer, “Five Plus Five,” on which Penman plucks a roiling bass line under a winding solo statement by McCaslin, the two creating a kind of musical conversation that seems both improvised and inevitable. In its first outing as a unit, this ensemble creates harmony in more ways than one. Bravo.

3/12/2015   downbeat.com - Editors’ Picks   Brian Zimmerman

 

ENRICO PIERANUNZI "PROXIMITY"

Le pianiste de jazz italien prend la route de New York avec ce nouvel album en quartette qui honore les plus grandes traditions du jazz. Enrico Pieranunzi nous offre un nouvel album, « Proximity », avec Matt Penman à la contrebasse, Ralph Alessi à la trompette, au cornet et au bugle, et Donny McCaslin aux saxophones ténor et soprano. Un quartette américain inédit qui bouleverse son champ lexical et tend à prouver son désir de se projeter dans l’avenir avec ce nouvel album… Ces quatre musiciens de générations différentes prennent un plaisir communicatif, chacun apportant sa sensibilité à la musique, sans le soutien rassurant d’une batterie. Comme dans tous les enregistrements du pianiste romain, ce disque s’appuie sur l’étude, le dévouement et un respect infini pour la mémoire du jazz, un rapport à la tradition qui lui permet d’avancer toujours plus loin. Tous les morceaux ont été composés par Enrico Pieranunzi.

20/11/2015   fipradio.fr   editorial

 

ENRICO PIERANUNZI: “PROXIMITY”

Enrico Pieranunzi organizza un nuovo quartetto, completato da Ralph Alessi alla tromba, Donny McCaslin al sax e Matt Penman al contrabbasso, per dare forma alle otto composizioni, alcune delle quali inedite o incise con altre formazioni, dell’album “Proximity”, edito da CAM Jazz. Si tratta di un lavoro che si distingue sia per le dinamiche formali, rese particolarmente interessanti dall’assenza in line up di un batterista, sia per la profondità espressiva dei temi, spesso lineari e cantabili. I musicisti si muovono in una sorta di equilibrio ritmico apparentemente precario, dove la musica sembra “galleggiare” su fili invisibili di condivisione d’intenti. Ne deriva un album dove si apprezza, oltre alle qualità di performer di ogni interprete, soprattutto la stoffa pregiata che avvolge il pianismo di Pieranunzi, e quel suo modo di trascinare con garbo l’ascoltatore verso il fulcro del discorso creativo. Al pianista romano abbiamo chiesto le impressioni e i motivi riguardo questa nuova avventura artistica, e quelle che seguono sono una serie di “note a margine di Proximity”, più che mai preziose ed esplicative, oltre che piene di curiosità e spunti di riflessione: «Ogni volta che incido un nuovo CD vivo una grande emozione. Non solo perché so che suonerò con musicisti di spessore, come quelli riuniti in “Proximity”, ma perché ho l’opportunità di scrivere nuovi brani o, anche, di recuperare materiali che stanno lì da tempo e che, per qualche motivo, non sono stati mai incisi, né sono stati mai suonati in concerto. È andata così anche per “Proximity”. (In)canto, il brano d’apertura, è per esempio un pezzo che ho scritto tantissimo tempo fa, a metà degli anni Ottanta, ma che non era stato finora mai registrato e neanche mai suonato in pubblico. Il secondo brano Line For Lee è un pezzo a cui sono particolarmente affezionato. È dedicato a un gigante del jazz come Lee Konitz, che nella mia storia musicale ha svolto un ruolo importantissimo. Nello scorcio finale degli anni Ottanta abbiamo fatto diversi concerti e un paio di dischi insieme, ed è nato anche un rapporto umano importante, che dura tuttora. Il brano è stato scritto nel 1987, come mio regalo-omaggio a Lee in occasione del suo sessantesimo compleanno. Anche questo brano, come (In)canto, non era mai stato registrato finora e sono felice che questo sia finalmente accaduto, anche se con un notevole ritardo rispetto a quella ricorrenza... Cinque degli otto brani presenti in “Proximity”, tutti meno i due di cui ho parlato finora e Proximity, scritto per l’occasione, sono già comparsi in miei precedenti CD in trio, Sundays anche in un album in quartetto con Kenny Wheeler, Marc Johnson e Joey Baron. È un’operazione che faccio spesso: prendo brani che usualmente suono in trio e li arrangio per un’altra formazione. Mi piace sentire i miei brani interpretati da altri. Alessi e McCaslin sono dotati di una così grande personalità e di un approccio interpretativo così originale che i brani, comparati con le precedenti versioni, suonano come un racconto musicale completamente nuovo. Simul, in particolare, è stato registrato in duo, con Ralph Alessi. La ragione di questa scelta è nella straordinaria affinità tra il mood del pezzo e lo specialissimo mondo musicale di questo formidabile trombettista. Ce ne siamo accorti subito, appena abbiamo cominciato a provare il brano, e senza esitare, ci siamo lanciati in un’avventurosa e divertita take in duo. Una citazione a parte, infine, per Five Plus Five, il brano conclusivo del CD. Intanto, il titolo. Si tratta di un blues il cui il tema è piuttosto anomalo perché i periodi musicali sono tutti di cinque battute. Una sorta di scherzo che ho voluto fare a me stesso per sottolineare tutti i “cinque” che mi circondavano nei giorni in cui ho buttato giù il pezzo, sono nato il 5 dicembre ed erano i giorni intorno al mio cinquantacinquesimo compleanno, come dice chiaramente anche il titolo... A parte questo, la cosa interessante è che su suggerimento del produttore della CAM Jazz Ermanno Basso ho suonato in questo brano solo l’interno del pianoforte, evitando accuratamente... la tastiera. Se si presta attenzione ci si accorge facilmente che sullo sfondo delle belle improvvisazioni dei miei partner ci sono suoni strani, colpi e sfregamenti di corde più o meno sordi, e curiose risonanze. Ebbene, l’autore estemporaneo di queste stranezze sono io che, nella circostanza, ho indossato la veste del “percussionista”. Forse il motivo per cui ho accettato con entusiasmo questa situazione è “subliminale”: l’unico strumento che, a parte il pianoforte, mi sarebbe sempre piaciuto suonare è proprio la batteria... e d’altra parte almeno un brano con un po’ di percussione nel CD non ci stava male. Oltre all’idea della mia inusuale performance come pianista/non-pianista anche il concept della formula drumless di “Proximity” è del produttore Ermanno Basso. Dopo i tantissimi dischi in trio registrati per la CAM Jazz, Ermanno mi ha proposto di realizzare un CD con un suono diverso, e l’idea mi è piaciuta moltissimo. In realtà non era la prima volta nel corso della mia attività che mi trovavo a suonare, comporre e arrangiare, per un gruppo senza batteria. Era accaduto all’inizio del decennio scorso, con i dischi per la Egea, tra i quali “Racconti mediterranei”, “Trasnoche” e “Les Amants”. In quei dischi la non presenza della percussione - oltre naturalmente al tipo di brani che avevo composto - orientava la musica decisamente verso una dimensione cameristico-europea. “Proximity” è invece un disco completamente “americano”, almeno così mi sembra, sia per i musicisti che vi suonano, sia per i materiali e, chissà, anche perché è stato registrato a New York e in uno studio storico come il Sear Sound. Per concludere ci si potrebbe chiedere come può essere “americano” il materiale prodotto da un pianista... italiano. Si dice che il pianista in questione, da sempre, abbia nella sua musica e nel suo modo di scrivere e suonare due nature, una europea, l’altra americana. Due nature ben mescolate o separate? Chissà... E poi: potrebbero essere anche più di due? Non è facile trovare risposte. Magari anche, forse: ma è così importante trovarne?».

18/11/2015   strategieoblique.blogspot.it   Roberto Paviglianiti

 

IL PIANOFORTE DI PIERANUNZI E IL GRANDE JAZZ CHE PARLA AL CUORE

Pieranunzi è musica che ha urgenza di esprimersi, è jazz vissuto fino in fondo e con un profondo rispetto sperimentando uno spettro vastissimo di stili, forme e formazioni. La sua produzione, impressionante per mole ma sempre di altissimo livello, ne è dimostrazione tangibile. Pianista a suo tempo muscolare ma pronto a far sua la lezione dei maestri incontrati in quella straordinaria palestra di talenti che fu il Music Inn di Pepito Pignatelli, dell’uso creativo del tempo ne ha fatto la sua cifra stilistica. Sul possibile ripensamento del tempo ha costruito il suo ultimo lavoro: Proximity. Registrato al Sear Sound di New York nell’aprile 2013 ma pubblicato solo ora per i tipi della Cam, questo lavoro è esaltazione del senso del ritmo che ogni jazzista si porta dentro, della sua capacità di condividerlo e al contempo di metterlo in discussione nel confronto con altri musicisti. Il contesto è insolito, Enrico Pieranunzi (pianoforte), Ralph Alessi (tromba, cornetta e flicorno), Donny McCaslin (sassofoni tenore e soprano) e Matt Penman (contrabbasso): quattro musicisti di generazioni e musicalità diverse che nella “vicinanza” pronta a farsi affinità trovano un ritmo comune. Senza appoggiarsi al rassicurante sostegno di una batteria, ma sostenendosi l’un l’altro, e con il contrabbasso come sola e unica bussola ripescano nel profondo tutto il jazz che li ha attraversati e ne inventano di nuovo. «Se è vero che in quest’album non c’è niente che possa essere istintivamente definito “radicale” o “sperimentale”, è anche vero che ogni sua nota è insieme sensibile alla tradizione e mirata a svilupparla» precisa Brian Morton nelle note di copertina.. Alla base di tutto, come sempre, c’è studio e voglia di ricerca, elementi distintivi di un Pieranunzi sempre teso verso possibili proiezioni future. Suoi gli otto brani perfetti per la sensibilità di questo quartetto inedito. In aperture (In)Canto che affida il tema al pianoforte e alla tromba di Alessi, poi Line For Lee, e lo straordinario talento di Matt Penman autore di magnifiche costruzioni ritmiche emerge. Sundays con la voce del sax di Donny McCaslin magnifico contraltare di Pieranunzi. Poi Simul e la title track Proximity con il suo intricato dialogo tra fiati pronti a lasciare spazio al pianoforte e al contrabbasso di Penman autore di un bel solo. In chiusura Five Plus Five, con Alessi e McCaslin da antologia.

16/11/2015   l’Unità   Paolo Odello